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Erste Müllverbrennungsanlage des Landes auf Rhodos

Innerhalb der beiden nächsten Jahre soll der Grundstein für die erste Müllverbrennungsanlage Griechenlands im Norden der Insel Rhodos gelegt werden. Dem Bau stimmten sowohl die 10 Stadtgemeinden der Insel als auch die Präfektur zu. Momentan prüft das Bau- und Umweltministerium die Umweltverträglichkeitsstudie. Die Anlage wird eine Kapazität von 250 Tonnen Müll täglich haben. Da die Gesamtauslastung im Sommer fast doppelt so hoch ist wie im Winter, sollen außerhalb der Hochsaison auch die Abfälle der Nachbarinseln dort verbrannt werden, um den reibungslosen Betrieb zu gewährleisten. Die Asche soll auf einer Sonderdeponie entsorgt werden. Gegen den Bau der Müllverbrennungsanlage protestierten in einer gemeinsamen Pressemitteilung Greenpeace und die Ökologische Gesellschaft für Recycling (OEA). Auch Umweltschützer auf der Insel bemängeln, dass sie Bürger erst jetzt von den Plänen erfahren hätten und sich bislang nicht äußern konnten. (Gzkr)

(Griechenland Zeitung 18. Februar bis 24. Februar 2009)

Zur Zeit prüft die Präfektur, ob das Bau- und Umweltministerium korrekt mit der Umwelt-verträglichkeitsstudie umgeht.
Die Bürger selber meinen, dass sie erst jetzt von den Plänen erfahren haben und deshalb auch nicht eher reagieren konnten.
Die erste Müllverbrennungsanlage Griechenlands wird in einigen Jahren im Norden der Insel Rhodos gebaut.